Der Kokoni – Spartas Rasse Portrait
Damit ihr auch alle wisst, mit wem ihr
es hier eigentlich zu tun habt, möchte ich uns in meinem ganz eigenen
Rasseportrait vorstellen.
Ihr wisst sicher schon einiges aus
meinem Buch über mich. Heute möchte ich euch etwas erzählen, dass ihr ganz
sicher noch nicht wisst. Da bin ich mir so sicher, weil Frauchen und sogar ich
selbst es bis vor Kurzem nicht wussten. In meinem Buch erzähle ich ganz stolz
davon, ein Mischling zu sein, ganz besonders und einzigartig. Doch was stellte
sich raus? Ich bin wahrscheinlich gar kein Mischling. Ich bin ein Kokoni. Die
Meisten von euch denken sich jetzt sicher so etwas wie: „Ein was bist du?“, und
genau so ging es mir auch. Ich habe Frauchen für mich recherchieren lassen, und
was sie gefunden hat, gefällt uns sehr. Aber das meiste wussten wir auch schon.
Der kleine Hund
Kokoni bedeutet auf Griechisch so viel
wie: „Kleiner Hund“. Klingt erst mal nicht so vielversprechend, aber keine
Sorge, es wird noch besser. Uns gibt es wohl schon seit der Antike. Abbildungen
von uns sind überall zu finden. Wir begleiten den Menschen also schon sehr
lange, und das machen wir mit jeder Menge Spaß. Unsere Menschen lieben wir
einfach über alles, sie uns natürlich auch. Am liebsten lassen wir sie gar
nicht aus den Augen. Ich kann das nur bestätigen. Wenn Frauchen mal wieder
meine Texte für euch aufschreibt, liege ich am liebsten neben ihr im Regal oder
unter dem Tisch. Sollte sie doch mal, ohne mich und Emily das Haus verlassen,
freuen wir uns riesig, wenn sie wieder kommt. Wir springen, bellen, knibbeln
und stupsen. Ich bringe ihr eines meiner Lieblingsspielzeuge und höre gar nicht
mehr auf, mich schwanzwedelnd im Kreis zu drehen. Ja, wir haben schon eine ganz
besondere Beziehung zu unseren Menschen. In unseren kleinen Körpern schlägt
nämlich ein riesiges Herz.
Wo wir gerade noch mal beim Thema klein
sind, wir machen unsrem Namen wirklich alle Ehre. Emily und ich bringen es auf
stolze 5,5 Kilo. Damit liegen wir so richtig im Kokoni-Durchschnitt. Unsere
Artgenossen gibt es wohl von 4-8 Kilo. Das Gewicht verteilt sich auf stattliche
24-35 cm Widerristhöhe. Also es ist nicht unser Kampfgewicht, das uns so groß
raus bringt.
Was uns ausmacht
Ich erfülle wohl alle Eigenschaften, die
man als richtiger Kokoni mitbringen sollte. Trotzdem ist es gar nicht so
einfach den Kokoni so ganz allgemein zu beschreiben. Uns gibt es in allen
möglichen Farben, mache haben ganz kurzes, andere recht langes Fell, die
meisten irgendwas dazwischen. Unsere Rute ist stets sehr buschig und wir tragen
sie stolz im Halbkreis gebogen. Wenn man dieser Beschreibung glaubt, ist auch
Anton ein Kokoni, oder zumindest ein Kokoni-Mischling. Dabei sieht er doch so
ganz anders aus als Emily und ich. Aber all seine Eigenschaften passen.
Für unsere Größe sind wir recht lang und
haben nicht solche Stummelbeine, wie manch anderer kleiner Hund. Unsere Augen
sind dunkelbraun und funkeln, wenn wir uns freuen. Und wir freuen uns
eigentlich immer.
Es gibt aber auch wirklich viele Dinge,
die uns einen Grund zur Freude geben. Emily liebt es zum Beispiel, einfach zu
laufen. Nicht hinter einem Ball oder Stöckchen her, nein einfach so. Am
liebsten ist sie im Wald. Da kann sie über Baumstümpfe springen, auf umgefallen
Bäumen balancieren und einfach wie wild durch die Gegend hüpfen. Während sie
wie ein kleiner Grashüpfer das Unterholz unsicher macht, versuche ich mich am
liebsten als Maulwurf. Mit ganzem Körpereinsatz wühle ich mich durch den Boden
und beseitige jede Wurzel, die sich mir in den Weg stellt. Frauchen sagt immer,
wir seien richtige kleine Raketen.
Wir sind keine Hunde für: „Mal eben eine
kleine Runde um den Block“, wir wollen jeden Tag die Welt erobern.
Die Unermüdlichen
Den Wald erobern wir jeden Tag aufs
Neue. Nicht ist vor uns sicher, jeder Winkel wird von unseren neugierigen Nasen
untersucht. Wir flitzen um jede Ecke, ganz egal, welche Gefahr dort lauern
könnte. Dabei gucken wir aber auch immer, wo unsere Menschen sich rumtreiben,
und sollten wir das wohlbekannten Pfeifen hören, sprinten wir sofort, oder nach
einer kurzen Bedenkzeit, zurück.
Doch auch außerhalb des Waldes können
wir unseren Spaß haben und uns beweisen.
Herrchen und Frauchen hatten letztens
die tolle Idee uns ein Intelligenzspielzeug zu bauen. Der Name kommt von den
Menschen, nicht von uns. Drei Stunden saßen sie am Tisch, haben kleine
Holzkisten, Schachteln, Bändchen und Schubladen zu einem Spielzeug
zusammengebaut. Zwei Minuten haben wir gebraucht um alle Leckerlies zu
entdecken und erfolgreich zu verschlingen. Eine zweite Runde ist da natürlich
Pflicht und gegen eine dritte haben wir auch nichts einzuwenden.
Was das Frauchen besonders freut
Bis jetzt ist eines natürlich ganz klar,
wir haben nur Vorteile. Wir sind niedlich, klein, verspielt, intelligent, fröhlich,
kuschlig und lieben unsere Menschen über alles. Doch ein paar Dinge haben
Frauchen bei ihrer Recherche besonders gefallen. Unsere Lebenserwartung beträgt
16 Jahre und mehr. Darüber freuen wir uns natürlich genauso wie Frauchen, weil
das bedeutet, dass wir noch ganz lange zusammenbleiben können. Dem sollte auch
nichts im Weg stehen, da der Kokoni keine rassetypischen Krankheiten hat. Wir
sind einfach durch und durch putzmunter und gesund.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr
jetzt ganz wild darauf seid, selbst einen Kokoni kennenzulernen.
Um euch die Suche etwas zu erleichtern,
möchte ich euch noch kurz erklären, wie ihr am besten euren ganz eigenen
Begleiter findet. Ihr könnt es euch sparen, direkt nach uns zu suchen. Vergesst
nicht, wir sind kleine Griechen, und in Griechenland findet man die meisten
Hunde einfach auf der Straße. Guckt euch ein paar Seiten von griechischen
Tierschutz Einrichtungen an. Dort werdet ihr vermutlich nicht das Wort Kokoni
unter jedem zweiten Bild finden, aber ihr werdet es wissen, wenn ihr einen
gefunden habt.
Emily und ich kommen aus dem Süden
Kretas, und jetzt wo ich weiß, was unsere Rasse ausmacht, kann ich euch sagen,
es gibt noch jede Menge von uns, die ihren Menschen noch suchen.
Hallo in die Runde der Kokoni-Fans,
AntwortenLöschenseit Juni lebt eine kleine Kokoni aus Santorini mit uns und nach 3 großen Dalmatinerrüden ist es eine tolle Erfahrung mit ihr.
Ich würde gerne weitere Kokonis in Deutschland oder noch besser in der Nähe von Karlsruhe finden, um sich vielleicht auch zu treffen.
Vielleicht findet sich über Ihre Seite eine Möglichkeit für eine Art Kontaktdatenbank, in die sich Interessierte eintragen könnten?!
Viele Grüße von Deva und Ihren Menschen Anita & Martin
Hallo Anita
LöschenIch habe seit drei Jahren eine Kokoni Dame aus Griechenland.
Sehr schöne Erfahrungen mit ihr. Wir sind auch in der Nähe von Karlsruhe und wir werden uns freuen auf das Treffen von den anderen Kokonis.
Viele Grüße Viktoria und Asja