29.08.2015

Wölkchen und Seeungeheuer

Wölkchen und Seeungeheuer

Seht mal her! 
Ich finde, ich habe mich super zwischen den Wolken versteckt, Frauchen hat mich fast gar nicht gefunden.
Sparta hat sich zwar nicht versteckt, aber er hat für ein cooles Foto das Seeunheuer gespielt. 
Stellt euch vor, was für bedrohliche Geräusche er dabei gemacht hat ;-)

 






27.08.2015

Das missverstandene Frauchen



 Das missverstandene Frauchen


Heute Morgen war ich mit meinen kleinen Monstern auf der Hundewiese im Park. Eigentlich sind wir da nicht so gerne. Die Wiese ist nicht sehr groß, man kann sich schlecht aus dem Weg gehen und auf eine mysteriöse Art zieht diese Wiese etwas seltsame Hundemenschen an. Ich möchte das hier betonen, ich habe (mit den meisten) Hunden dort kein Problem. Die Kommunikation mit manch einem Zweibeiner gestaltet sich allerdings recht schwierig. 

26.08.2015

Monatspfoto


Auch wir sind dieses Mal bei der wunderbaren Aktion Monatspfoto dabei! Frauchen wollte unbedingt mitmachen. Für uns passte das Thema Partnerlook perfekt. Das Frauchen braucht nämlich eine Brille, und was wäre ich für ein treuer Freund, wenn ich ihr nicht bei der Auswahl helfen würde? Ich finde, sie hat eine gute Wahl getroffen. Auf meine kann ich allerdings sehr gut verzichten. Eine Hundebrille ist wahrscheinlich auch nicht so alltagstauglich.



25.08.2015

Fundstücke 1

Fundstücke 1


Wie jeden Dienstag stelle ich euch auch heute wieder einen Ball vor, den irgendein anderer Vierbeiner nicht mehr haben wollte.

Da wir es die letzten Wochen leider noch nicht geschafft haben unsere Fundstücke hier auf dem Blog vorzustellen (hauptsächlich deswegen, weil dieser Blog die letzten Wochen so noch gar nicht existiert hat) kommen heute die Vorstellungen der letzten Wochen mit dem aktuellen "Ball der Woche" zusammen.





23.08.2015

Kleine Vorurteile


Kleine Vorurteile




Man sieht es, hört es, liest es. Überall findet man Vorurteile bezüglich bestimmter Hunderassen. Staffs sind aggressiv, Schäferhunde gefährlich, Pit Bulls brauchen alle einen Maulkorb und um große schwarze Hunde sollte man immer einen Bogen machen.



Emily ist das absolute Gegenteil von allen mit Vorurteilen behafteten Hunderassen. Sie ist klein, schneeweiß, unterwürfig und beinahe unerträglich süß. Doch auch ihr gegenüber sind Menschen voreingenommen. Sie ist klein und weiß, dann ist sie sicher lieb und möchte gerne hochgehoben werden.

Ich liebe es mit meinen kleinen Monstern den Wald zu erkunden, doch was ich mir bei manch einer Runde so anhören darf, verdirbt mir schon mal die Laune.


17.08.2015

Vergeben

Vergeben


Wir sind bereits vergeben, sind unseren Menschen fürs Leben schon vor Langem begegnet. Ihr könnt uns nicht haben, wir bereuen das nicht eine Sekunde. Ihr seid viel zu spät dran. Als mein Gesicht und mein Bauch noch von Narben gezeichnet waren, als mir noch alles Neue schreckliche Angst machte, da wart ihr nicht da, habt keine Notiz von mir genommen. Jetzt kommt ihr alle, wollt mich streicheln und am liebsten entführen. Wenn ihr begreift, mich könnt ihr nicht haben, dann geht ihr los und sucht einen Hund, am besten einen Welpen wie mich. Doch einen Hund wie mich werdet ihr nicht finden. Einen Hund wie mich muss man sich verdienen. Als meine Menschen sich für mich entschieden, da verliebten sie sich nicht in das, was ich war, sondern in das, was ich gemeinsam mit ihnen irgendwann sein könnte.

Kevin macht Pause

Kevin macht Pause


Kevin ist hässlich. Er ist zu dick, das Gesicht zu faltig, die Beine zu kurz. Er sabbert, grunzt und röchelt, sein Atem ist tödlich. Kevin ist die Fehlinterpretation einer Englischen Bulldogge. Als wir Kevin das erste Mal begegneten, war es noch kühl, es muss im März gewesen sein. Er schnaufte und prustete, seine Brust schwoll an und er wollte sich mit all seinem Übergewicht auf Sparta stürzen. Er scheiterte. Es fehle ihm bei der Umsetzung seines Vorhabens eindeutig an Ehrgeiz. Doch er hat es versucht, et wollte meinen kleinen Kuschel-Bär attackieren, solche Hunde merke ich mir.

Der Tag!

Der Tag!


Emily und ich haben einen Auftrag bekommen, wir sollen unseren perfekten Tag beschreiben. Wir hatten beide direkt einen Gedanken – das wird einfach. Doch so einfach ist das gar nicht. Ich dachte an den aufregendsten, Emily an den schönsten Tag. Ich sah Bälle, Wasser und Maulwurfshügel, Emily sah Sand, hohes Gras und umgefallene Baumstämme. Vielleicht wäre es einfacher, wenn jeder fürs ich seinen perfekten Tag beschreiben würde. Frauchen macht sich in solchen Situationen immer gerne Listen. Hunde sind da eigentlich etwas spontaner, wenn es darum geht, sich zu überlegen, was ihnen gefällt und was ihnen wichtig ist. Allerdings hatten wir eine Sache vollkommen unterschätzt. Es sollte nicht um unseren schönsten, abwechslungsreichsten, entspanntesten oder glücklichsten Tag gehen, das Thema ist unser perfekter Tag. 
 Perfekt. Das ist schon eine ganz schöne Anforderung, so etwas tut man nicht mit ein bisschen Ballspielen im Wald oder einer ausgiebigen Kuscheleinheit auf dem Sofa ab. Nein, da muss nun wirklich mehr her.
Da Emily und ich uns in einer Angelegenheit sehr schnell einig waren, bekommt ihr nun doch nur einen Text. Unseren perfekten Tag verbringen wir beide auf jedenFall gemeinsam. Herrchen und Frauchen sind selbstverständlich auch dabei, alleine schon deswegen, weil einige Punkte auf unserer Liste ohne die beiden gar nicht zu schaffen sind. Aber lest selbst.

Der Anfang

Der Anfang

Mein Leben ist einfach super. Es ist nicht immer alles perfekt, aber ich weiß, wie glücklich ich mich schätzen kann und würde es gegen nichts in der Welt eintauschen. So wie jetzt war mein Leben aber nicht immer. Ich wurde auf der Straße geboren und musste meinen Weg in kuschelige Decken auf dem Sofa erst finden. Allerdings bin ich hier nicht der Einzige, dessen Leben sich in den letzten zweieinhalb Jahren verändert hat. Frauchen war noch nie zuvor das Frauchen eines Hundes. Früher hatte sie Katzen, dann Mäuse und jetzt mich. Mein Frauchen recherchiert furchtbar gerne, wenn sie etwas interessiert, wälzt sie zahlreiche Bücher und durchstöbert diesen Kasten an Ihrem Schreibtisch nach Informationen. Dafür war aber keine Zeit, bevor ich einzog, ich war einfach da. Natürlich hat Frauchen sich Gedanken gemacht, ob das Geld reicht um mich durchzufüttern, ob sie genug Zeit für mich hat und wie es so ist einen Hund zu haben, doch was es wirklich bedeutet einen Hund zu haben, das wusste sie nicht. 

 

16.08.2015

Loriot lebt

Loriot lebt


Der Tag ist perfekt, soweit. Ich stehe mitten auf der Hundewiese, die Sonne scheint, Emily wälzt sich glücklich im Gras, während Sparte verträumt einem Schmetterling hinterher schau. Mein Blick schweift über den Zaun hinaus, andere Hundebesitzer nähren sich.

Früher hatte ich Katzen. So oft durfte ich mir klischeehafte Bemerkungen darüber anhören, dass Katzenmenschen Einzelgänger wären, sie irgendwie eigen sind und einige von ihnen irgendwann alleine in einem Haus, voller Katzenklos und Spielzeugmäusen enden. Über Hundemenschen hört man nicht viel Schlechtes. Sie sind sozial, aktiv, offen, freundlich und immer glücklich. Von wegen! So ein Aufenthalt auf der Hundewiese kann aber ganz schnell apokalyptische Ausmaße annehmen. Da begegnen einem jeden Tag Menschen, die man so nur bei Loriot erwarten würde.

Der schreckliche Raum

Der schreckliche Raum  


Frauchen lässt einfach nicht locker. Sie will, dass ich auch mal was erzähle. Ich weiß ja nicht so recht, eigentlich habe ich keine Lust und ich weiß auch nicht was ich erzählen soll. Sparta denkt immer über alles nach und es gibt so viele Sachen, die er toll findet. Als ich hier her kam fand ich außer kuscheln eigentlich alles furchtbar und manches find ich immer noch blöd.

Luxus Köter

Luxus Köter



Mein letztes Stück trockenes Weißbrot ist schon eine Weile her. Vergessen habe ich es aber nicht. Ich erinnere mich noch, wie froh ich über alles war, das meinen Hunger auch nur für einen Moment stillen konnte.  Heute freue ich mich auch noch über etwas zu essen, nur anders. Emily und ich kommen von der Straße. Doch wenn wir mal ganz ehrlich sind, müssen wir zugeben, seit wir ein zu Hause haben, sind wir zu verwöhnten Luxus Kötern mutiert.

Was sie uns gaben

Merlin

Was sie uns gaben


Sie fanden uns in Schluchten, auf Parkplätzen, hinter Schuppen und an Ketten. Sie kamen auf uns zu und gewannen unser Vertrauen. Von ihnen bekamen wir so Vieles, das wir brauchten. Decken gegen die Kälte, Verbände für unsere Wunden, Essen für unsere knurrenden Mägen und Liebe für unsere gebrochenen Herzen. Diese Menschen schenkten uns ihre Zeit. Doch sie gaben uns auch etwas, das wir nicht verstanden, etwas von dem wir nicht wussten, dass wir es brauchten, nicht einmal wussten was es bedeutet.  

Fette Kaninchen

 Fette Kaninchen  


Was essen Tiere eigentlich so? Was Hunde fressen, wissen wir ja hoffentlich alle. Das hier soll auch nicht der hundertste Text über das beliebte Thema Barf werden. Ich will mich lieber einmal damit beschäftigen, was andere Tiere gerne fressen und was für sie gesund ist. Als Hundefreund fragt man sich nun vielleicht, warum sollte es mich interessieren, was Hasen und Igel sich zum Frühstück wünschen. Einigen denken sicher auch direkt an Grünzeug jeder Art und das Thema ist für sie erledigt. War es für mich auch, denn ich hatte noch keine Hunde. Nun bin ich viel zu oft damit beschäftigt meine kleinen Monster von Brot, Brötchen und ganzen Haufen von irgendwelchen Körnern und Getreide fernzuhalten. Überall liegt es rum. Müll für die Menschen, aber die Hasen sollen es fressen. Dass ein großer Teil dieser Backwarenmumien in den Mägen verfressener Labradore endet, ist dem Naturfreud von nebenan scheinbar vollkommen egal.    

Menschen

Menschen  



Menschen, kennt ihr doch auch. Zwei Beine, groß, meist recht langsam unterwegs und immer am Plappern. Ich lebe nun schon eine ganze Weile mit zwei von ihnen zusammen, doch ich kann nicht behaupten, dass ich sie immer verstehe. Ganz im Gegenteil, je mehr sie reden, desto weniger weiß ichwas sie eigentlich sagen wollen. Wir Hunde sind da anders, wir haben ganz klare Zeichen um anderen klar zu machen, was wir wollen. Knurren, Bellen, Wedeln oder die Nackenhaare in die Höhe und jeder weiß Bescheid, also zumindest jeder Hund. Menschen brauchen oft ewig, um auf den Punkt zu kommen. So oft würde ich gerne meine Stirn in Falten legen oder meinen Kopf schütteln. Aber mal ganz davon abgesehen, dass ich das nicht kann, sieht das bei Menschen schon verdammt komisch aus. Doch ihr merkwürdiges Aussehen und das ewige Gelaber sind ja noch lange nicht alles.  

Danke

Danke






So oft in letzter Zeit lese ich von Menschen, die ihre Hunde verloren haben und ihren Tieren in einem Facebook-Post für eine wunderschöne aber nun vergangene Zeit danken. Den Gedanken, sich bei seinem Tier oder auch einem Menschen dafürzu bedanken, dass man etwas Besonderes teilt, halte ich für eine gute Idee, doch sollte man damit nicht warten, bis der andere einem nicht mehr zuhören kann. Deswegen möchte ich heute meinen Hunden dafür danken, dass sie jeden Tag mein Leben bereichern. Doch was genauso wichtig ist, ich möchte ihnen schon heute für all die Tage danken, die noch kommen werden.
Danke für jedes Schnarchen aus dem Schrank, das mich beim Schreiben zum Schmunzeln bringt.